Samstag, 15. Februar 2014

Samstag-Nachmittag = BUNDESLIGA!

Dass ich ein "wenig" vergesslich bin sollten mittlerweile die Menschen in meinem Umfeld wissen. Auch heute habe ich beim Einkauf wieder mal etwas vergessen: Die Laugenbrezel und den Obazter für meinen Mann!

Der geknickte Blick, als er nach den beiden Sachen fragte und ich leider zugeben musste, dass er sie nicht im Kühlschrank finden wird, war Anlass genug diesen Fauxpas schnellstmöglich zu beheben. Ein Bundesliga-Nachmittag ohne Fressalien geht ja mal gar nicht ;)

Also musste ein Rezept für beides her - was ein Glück, dass ich heute ausnahmsweise mal wieder Brie gekauft habe - tada! Grundzutat Nr. 1 gesichert. Den Rest seht ihr hier:

Obazter:
200 gBrie
30 gButter
2 ELsehr fein gehackte Zwiebel
2 ELSauerrahm
1 TLPaprikapulver
1/2 TLKümmel
1/2 TLPfeffer
1/2 TLSenf
1/4 TLMeersalz

Vom Brie die Rinde abschneiden und alles bei Zimmertemperatur vermengen - fertig!

Laugenbrezel:


500 gMehl
1 Pck.Hefe/Trockenhefe
1/4 TLZucker
350 mllauwarme Milch
1 TLfeines Salz
1,5 LWasser
2 ELNatron

Erst Mehl, Hefe, Zucker und Salz in eine Schüssel geben und dann die lauwarme Milch zugeben und alles kräftig verkneten - ich mache das am liebsten mit den Händen. Dann den Teig zugedeckt ca. 40 Min. an einem warmen Ort ruhen/aufgehen lassen. Nun das Wasser mit dem Natron zum Kochen bringen und ca. 10 Min. sprudelnd kochen lassen. Anschließend die Brezeln (oder Stangen) in die Lauge geben und nach ca. 20-30 Sek. mit einem Schöpflöffel rausholen und abtropfen lassen. Dann auf ein Backblech mit Backpapier legen, mit grobem Salz bestreuen und für ca. 20-30 Min. bei 200° C Heißluft in den Backofen.

Vom Obazter gabs leider kein Bild mehr, aber die Brezel konnte ich schnell noch fotografieren, bevor sie mir weggeschnappt wurde ;) 

Spontan-Bäckerei

Lang, lang ist's her, dass ich hier was Neues gepostet hab! Neben Umbau und Arbeit bleibt nicht viel Zeit für Bäckerei-Experimente, daher erst heute ein neuer Eintrag.

Erstmal freue ich mich riesig über den Gewinn des Give-Aways von Rike (KochenBackenRandalieren)! Das ist ernsthaft das erste Mal, dass ich irgendwas gewinne, daher ist das in jedem Fall der beste (Sach-)Gewinn meines Lebens *grins* ;) Mal sehen, was ich dann mit diesen Sachen so anstellen werde - ihr werdet es auf jeden Fall nachlesen können.

Natürlich habe ich auch ein neues Back-Exemplar mitgebracht, welches heute spontan entstanden ist. Mein Schwiegervater arbeitet heute mal wieder bei uns und fast immer möchte er nur Kaffee und nichts zu essen! Ich glaub eher scherzhaft meinte er heute auf meine Frage, ob ich ihm was zu essen machen kann "Teilchen hast du ja nicht da, ne?" - Herausforderung aktzeptiert Bro!

Da ich ja nur die Standard-Zutaten im Haus hatte, weil eben nicht geplant, kam ich auf dieses Rezept:

Pfirsich-Pudding-Teilchen
(gefunden bei chefkoch.de)


Für den Teig:
300 g Mehl
1 Pck. Backpulver
80 g Zucker
1 Prise Salz
1 Pck. Vanillezucker
4 Tropfen Buttervanille-Aroma
150 g Quark
6 EL Milch
6 EL Öl, neutrales
  Für die Füllung:
1 Pck. Puddingpulver, (Vanille)
500 ml Milch
40 g Zucker
  Pfirsiche, halbierte oder Spalten aus der Dose
  Zum Bestreichen:
Eigelb
1 EL Milch

Die Pfirische gut abtropfen lassen. Den Pudding nach Packungsanleitung kochen und abkühlen lassen.
Quark mit Milch, Öl, Zucker, Vanillezucker, Vanillearoma und einer Prise Salz verrühren. Mehl und Backpulver sieben und gut mischen. (Ich lasse den Part mit dem Sieben immer aus... klappt trotzdem ;)) Anschließend zur Quarkmasse geben und mit einem Handrührgerät erst auf niedrigster, dann auf höchster Stufe alles kurz zu einem glatten Teig verarbeiten. Nicht zu lange kneten, der Teig klebt sonst! (Ich selbst habe mit der Hand geknetet, da mir das alles um die Ohren geflogen ist. Ist auch schnell gemacht und die Küche bleibt sauber.)


Den Teig auf einem Stück Backpapier (am besten in der Größe des Backblechs vorher zugeschnitten) ausrollen. Versucht möglichst die Ecken auch auszurollen, damit ihr daraus ca. 12 kleine Quadrate schneiden könnt.

Den abgekühlten Pudding nochmal aufschlagen (damit keine Klümpchen da sind) und dann mit einem Löffeln auf den Quadraten verteilen. Man kann ca. 2 Esslöffel jeweils verteilen. Die Teigecken nun zur Mitte hin etwas einschlagen.

Dann die Pfirsichhälfte oder -spalte in die Mitte legen.

Das Eigelb mit der Milch gut verrühren und mit Hilfe eines Pinsels auf die Quadrate streichen.
 
Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200°C/Umluft: 175°/Gas: Stufe 3) 20-25 Minuten goldbraun backen. Nach dem Backen auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.


Damit sie nicht austrocknen kann man noch einen Zuckerguss drüber machen. Ich habe ihn mit Zitronensaft angerührt, um ein bisschen mehr Frische rein zu bringen.
...und das Endergebnis sieht wie folgt aus:



Ich denke dass sich das sie durchaus als Teilchen durchgehen. Der Teig ist noch etwas dick, aber beim nächsten Mal sicher besser ;)

Mal sehen, ob was für die Familie übrig bleibt, dann fahr ich mal rum. Das kommt natürlich ganz auf Andy an  ;)

Bis dahin ein schönes Wochenende!

Jey