Samstag, 3. Mai 2014

Nachtrag zu Weihachten

Hey, da hätt ich ja glatt noch meine zwei Sachen von Weihnachten vergessen - ich find im Mai kann man das noch nachreichen oder? ;)


Da es zu Ostern ja schon das traditionelle Hasenfrühstück gibt...


...sollte es auch zu Weihnachten eine leckere Marmelade geben.


Nach einigen Überlegungen, was ich geschmacklich so mit Weihnachten verbinde, kamen diese beiden Kreationen heraus:



Orange-Spekulatius ist leider nicht sooo der burner, weswegen es nicht so schlimm war, dass es hier nur zu zwei Gläsern gereicht hat, die nun unseren Kühlschrank bewohnen. Wo hingegen die Apfel-Marzipan-Lebkuchen-Marmelade echt gut ankam und nachgeordert wurde. Zum Glück mache ich ja aus Prinzip mehr, als ich benötige, falls in meinem Chaos irgendwas kaputt oder daneben geht ;)

Eine kleine Schokotorte, die aus Schokokuchen und Schokoganache (also was für die Figurbewussten unter uns) bestand durfte dann Träger meiner ersten Zuckerfäden werden. Selbst mit 11 Erwachsenen und 2 Kindern haben wir diese nicht geschafft. War die irgendwie mächtig??...



An den Zuckerfäden werde ich wohl nochmal arbeiten bis ich die richtige Temperatur raushabe. Die Gebilde die um den Kuchen herumstehen sollen übrigens Schneemänner darstellen.

Das noch als kurzer Nachtrag!

LG Jenni

Der 5. Geburtstag und das erste mal Cakepops!

Anlässlich des 5. Geburtstags meines Patenkindes Ritter Erik, gab es diesmal die bereits letztes Jahr angedachte erste "Motivtorte".

Der Geburtstag stand ganz im Zeichen der Ritter, also dachte ich mir, dass eine Ritterburg als Kuchen doch eigtl. ganz gut passen würde.

Aufgrund, dass dies ein Kindergeburtstag war, wollte ich lieber keinen Fondant verwenden, sondern habe die Burg mit gefärbten Marzipan "eingeschlagen".

Aber nochmal ganz auf Anfang.

Erstmal wurden die verschiedenfarbigen Rührkuchen gebacken und grob in Form geschnitten.


Anschließend sollte dann eine Burg daraus geformt werden. Ich entschied mich für die 4-Türme-Version.




Sieht ein wenig aus wie Schwämme, aber sie schmeckten zum Glück nicht so ;)
Ich habe die Menge an Ganache (die ich jetzt zum 2. mal gemacht habe und mir extrem gut gelang) doch arg unterschätzt, daher wurden die Seiten leider nicht so gerade, wie ich es gern gehabt hätte und auch nicht so stark mit Schoki überzogen - beim nächsten mal bin ich schlauer!



Das oben drauf ist übrigens eine Ganache mit weißer Schokolade - bei der das Verhältniss nicht ganz beachtet wurde und die daher zu weich war um sie zu verstreichen. (2 mal an einem Tag funktioniert das Hirn eben nicht!) Ich habe sie zum Tränken der Rührkuchen genommen, damit diese saftiger bleiben.
Wie man sieht, habe ich die Türme und den Burginnenteil separat gemacht, weil ich dachte, dass sie sich dann leichter transportieren lässt. Im Endeffekt habe ich sie doch auf einem Brett zusammengesetzt transportiert.

Da mir der Kuchen so aber noch nicht gefiel habe ich als "Highlight" noch eine Kanone und Kanonenkugeln aus Marzipan geformt und diese in die Burg gestellt.


Dabei ist es absolut irrelevant, ob diese jemals hätte abgefeuert werden können! ^^

Das Endprodukt sah dann so aus:


Die Turmzinne habe ich leider nicht mit Marzipan bezogen bekommen, weswegen diese Stückchen nachher schnell ausgetrocknet waren. Der Rest war aber schön weich und saftig und der Clou eben, dass die Burg von innen auch noch bunt war. (Meine Schwester wollte von mir schon so oft einen Regenbogenkuchen, den ich immer noch nicht abgeliefert habe, evtl. konnte ich sie damit hinhalten ;))
Das geschmackliche Feedback war durchweg positiv, weswegen ich bei diesem Rührteig bleiben werde, wenn ich wieder mal einen festen Kuchen zum Gestalten brauche.

Zu der "Torte" (eigtl. ja eher ein Kuchen) gab es dann noch Cake-Pops, die ich zum ersten mal gemacht habe, weswegen es nicht so schlau war, die Reste der Rührkuchen alle einfach zusammen zu mischen; das sah leider von innen nicht wirklich "lecker" aus, da sie durch die Reste vom Schokorührkuchen ziemlich schlammig aussahen. Zum Glück gibt es Schokolade und bunte Streusel, die das gut überdecken ^^ Geschmeckt haben sie mir persönlich sehr gut und auch die Kinder und Erwachsenen fanden sie gut. Es klappt übrigens auch wunderbar mit Nutella als Überzug.
Als Tipp (falls man es nicht sowieso schon so macht):
- Die fertigen Teig-Kugeln in eine Schublade vom Gefrierschrank stellen, die man zuvor mit Backpapier ausgelegt hat
- Die Stielspitzen ca. 1 cm in Schokolade eintauchen und in die Teig-Kugeln von oben gerade reindrücken (nicht zu fest, sonst drückt man durch)


- das Ganze dann 30-45 Min. in den Gefrierschrank geben
Dadurch sind die Kugeln gut durchgekühlt und die Überzug-Schokolade wird relativ schnell fest; Diese habe ich in der Mikro erwärmt und mit einem Löffel die überschüssige (wenn man nicht ganz soviel drauf haben möchte) Schokolade abgedreht. Man muss sich ein wenig beeilen beim Verzieren, aber so kleckert nichts und man kann sie direkt in den Ständer stellen.

Hier also die ersten Cake-Pops:


Weil die ersten ja so gut geklappt haben, durfte ich in der Woche darauf dann für den Kindergarten die Portion Cake-Pops machen... ;)
Zusammen mit meiner Schwester und zwischendurch auch mit der Beteiligung von Erik, Julia und Besuch klappten diese optisch schon mal besser:






Wer kann den zu diesen Augen "Nein" sagen? ;)

LG Jenni

PS.: Da das Ganze viel Zeit in Anspruch genommen hatte, muss ich mich hier nochmal bei Manu entschuldigen, dass der Kuchen zur Kommunion leider nicht geklappt hat.